Drei Neurowissenschaftler:innen werden mit dem Robert-Bing-Preis 2022 ausgezeichnet: Cristina Granziera und Mira Katan Kahles, beide Professorinnen für Neurologie am Universitätsspital Basel, erhalten den Preis für ihre Forschung zu Biomarkern für die Diagnostik und Überwachung von Krankheiten wie Multiple Sklerose und Schlaganfall.
Johannes Gräff, Professor an der EPFL, wird für seine Arbeiten über epigenetische Mechanismen geehrt, die an der Gedächtnisbildung in gesunden und pathologischen Kontexten, z. B. bei Alzheimer, beteiligt sind. Jeder Preis ist mit 20 000 Franken dotiert.
Die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) schreibt den Preis aus dem Vermächtnis des Basler Neurologen Robert Bing (1878 – 1956) alle zwei Jahre aus. Gemäss Testamentsbestimmungen wird der Robert-Bing-Preis an Forschende verliehen, die als Autorinnen und Autoren hervorragender Arbeiten zur Erkennung, Behandlung oder Heilung von Nervenkrankheiten beitragen.
Die Preisverleihung findet am 1. Juni in Bern statt. Weitere Informationen zum Preis und eine Übersicht der bisherigen Preisträger:innen sind auf der SAMW-Website verfügbar: samw.ch/bing-preis.